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Salzmann & Salzmann - Skulptur und Malerei


  • Galerie Am Lindenplatz 20 Städtle Vaduz, Vaduz, 9490 Liechtenstein (Karte)

Walter Salzmann, 1930 - 2008

Der blinde Seher

1930 in Dornbirn geboren, machte Walter Salzmann 1945 bis 1947 eine Töpferlehre bevor er im Jahr seines Abschlusses erblindete und im selben Jahr eine eigene Werkstatt in Dornbirn errichtete. In den Jahren 1949 bis 1952 studierte Salzmann in der Keramikklasse von Robert Obsieger an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Während seines Studiums entstand eine persönliche Beziehung zum renommierten Bildhauer Fritz Wotruba und es kam zu Begegnungen mit dem Kunsthistoriker Heimo Kuchling. Bereits 1958 entstehen die ersten Steinskulpturen, welche in ihrer formalen Umsetzung über die Dauer seines Schaffens gewissen formalen Veränderungen unterworfen waren und dazu führte, sich ab 1963 ausschließlich der Bildhauerei zu widmen. Zahlreiche Skulpturen finden sich heute im öffentlichen Raum. Die Grundlage seiner Arbeiten bilden kubistische Elemente. Ab den späten 60er Jahren wird die Formgebung expressiver und bildhauerische Arbeiten in Stein lösen plastische Arbeiten aus Ton ab. Trotz der Veränderung der Formensprache bleibt das Interesse an der Wiedergabe des Menschen bestehen. Tonfiguren und ab den 90er Jahren auch plastische Arbeiten aus Papier, die auf einem Drahtgestell basieren und mit Papierbahnen umwickelt sind, dienen als Vorlage für den Bronzeguss.

Heinrich Salzmann, 1959

Der 1959 in Dornbirn geborene Maler Heinrich Salzmann und Sohn des Künstlers Walter Salzmann studierte zunächst von 1978 bis 1981 an der Akademie der bildenden Künste in Wien, bevor er ein Studium an der Hochschule für angewandte Kunst, Wien absolvierte. Der Tradition der realistischen Malerei entsprechend, fokussiert sich Heinrich Salzmann in seinem künstlerischen Schaffen vor allem auf alltägliche Situation, welche er mittels Öl auf Leinwand überträgt. „Ich habe im Laufe meines künstlerischen Werdegangs einen Realismus entwickelt, der den handwerklichen Aspekt dieser Arbeit sehr ernst nimmt und betont. Der genaue Blick auf das Darzustellende, sowie inhaltliche und gestalterische Überlegungen fließen untrennbar zusammen. Man muss sich meine Malerei als zeitaufwendigen Prozess vorstellen, aber keinesfalls als Mühsal. Ich erlebe die Arbeit an meinen Bildern nach wie vor als sehr spanend und absolut authentisch, auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass ich im „Kunstbetrieb“ eine Aussenseiterposition einnehme.“

- Heinrich Salzmann

Begrüßung durch: Kurt Prantl

Zu den Künstlern: Dr. Walter Fink ( Kulturchef des ORF Vorarlberg in Pension )

Ehrenschutz: Mag. Markus Wallner, Landeshauptmann von Vorarlberg

Ausstellungsdauer: 16. Dez. 2023 bis 17. Feb. 2024

Presse: NEUE | Mag.a Brigitte Kompatscher | 11.01.2024

Ausstellungstext Dr. Walter Fink

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13. Oktober

ALPENGLÜHEN curated by Christoph Dahlhausen

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22. Februar

STAGE BREGENZ